Zu den Ergebnissen der MPK erklärt die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Serpil Midyatli:
„Ich begrüße, dass es Bundeskanzler Olaf Scholz wieder gelungen ist, die sehr unterschiedlichen Stimmen aus Wissenschaft und Bundesländern zusammenzuführen. Das ist zum Jahresende ein wichtiges Zeichen für die gemeinsame Bekämpfung der Pandemie.
Wir müssen vorsichtig sein. Mit Blick auf die sich ausbreitende Omikron-Variante sind die Kontaktbeschränkungen leider notwendig. Wir müssen uns insbesondere auch einschränken, um die Bereiche der kritischen Infrastruktur zu schützen – das gilt zum Beispiel für Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr oder Behörden.
Es gibt aber auch keinen Anlass zur Panik. Die Omikron-Welle wird kommen und wir haben uns mit verschärften Maßnahmen darauf vorbereitet. Die Bundesländer haben die Instrumente, um ihre Bevölkerung zu schützen. Darüber hinaus kann jeder und jede etwas für den eigenen Schutz tun. Beispielsweise sind FFP2-Masken deutlich wirksamer als OP-Masken. Wo man über die Feiertage beispielsweise in Bus oder Bahn mit anderen Menschen in Kontakt kommt, sollte man auf den bestmöglichen Schutz setzen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Ministerpräsidentenkonferenz darauf nochmal speziell hinweist.
Es bleibt vor allem wichtig, auch über die Feiertage mit den Impfungen voranzukommen. Ich halte dafür an meiner Forderung fest, nach Bremer Vorbild die Impfungen zu den Menschen zu bringen. Deshalb brauchen wir mehr multilinguale, multiprofessionelle und mobile Impfteams. Außerdem sollte es direkt nach den Weihnachtsferien Impfangebote in den Schulen geben.“