Zur aktuellen Diskussion über die Imland-Kliniken erklärt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Thomas Losse-Müller:
„Die Menschen in Rendsburg-Eckernförde haben sich mit großer Mehrheit für eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung entschieden. Aus dieser demokratischen Entscheidung müssen jetzt die schwarz-grünen Mehrheiten in Kreis- und Landtag die Konsequenzen ziehen. Wir brauchen jetzt sofort das klare Bekenntnis zu beiden Standorten und rasch einen Plan, wie wir sie erhalten können.
In einem ersten Schritt muss der Ministerpräsident die ursprünglich für Szenario 5 zugesagten 50 Millionen Euro für die Umsetzung des Bürgerwillens zur Verfügung stellen.
Zusammen mit den zusätzlichen Mitteln, die Karl Lauterbach gestern für die Stärkung von Geburtskliniken in Aussicht gestellt hat, muss daraus ein zukunftsfähiges Konzept entwickelt werden.
Als SPD-Landtagsfraktion werden wir alles Mögliche dafür tun, um die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger umzusetzen.
Gleichzeitig brauchen wir eine grundsätzliche Diskussion über die Frage, wie wir eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung in Schleswig-Holstein sichern. Weitere Zentralisierungen und Schließungen sind offensichtlich nicht der Wille der Menschen. Die Gesundheitsministerin muss darauf Antworten liefern.“