Mobilität in der Gemeinde – nachhaltig, sicher und zuverlässig.

Verkehr muss sicher sein.
Die Mobilitätswende beginnt auch vor Ort. Bild: Benjamin Wiens auf Pixabay

Die Gemeinde Steinbergkirche mit ihren kleineren Dörfern um den Zentralort herum steht vor der großen Herausforderung, die Mobilität aller Bürger und Altersklassen zukunftssicher aufzustellen. Dabei spielen für uns drei Komponenten eine wichtige Rolle: ein gut ausgebautes sowie sicheres Rad- und Fußwegenetz, ein zuverlässiges und bedarfsgerechtes Dorfshuttel sowie ausreichend nachhaltige Ladeinfrastruktur.

Um den Rad- und Fußgängerverkehr in einem Dorf sicherer zu gestalten, möchten wir folgende Maßnahmen umsetzen:

  1. Einbau von Fahrradständern und Fahrradbügeln, um das sichere Parken von Fahrrädern zu gewährleisten.
  2. Erstellung von Fahrradwegen oder -spuren, die sicher und abgegrenzt vom Autoverkehr verlaufen.
  3. Schaffung von sicheren Überwegen und Ampelanlagen an besonders gefährlichen Stellen.
  4. Bessere Fahrbahn- und Verkehrsraum-Markierungen, wie zum Beispiel Markierungen auf dem Straßenbelag.
  5. Aufstellung von Hinweisschildern, die auf gefährliche Stellen hinweisen und Radfahrer und Fußgänger darauf aufmerksam machen, besondere Vorsicht walten zu lassen. – insbesondere mit Blick auf unsere Hatlund-Langballe Danske Skole.

Diese Maßnahmen können dazu beitragen, dass Radfahrer und Fußgänger in einem Dorf sicherer unterwegs sein können und sich wohler und sicherer auf den Straßen bewegen.

Darüber hinaus sorgt ein Dorfshuttle für mehr Mobilität, indem es den Menschen die Möglichkeit bietet, einfach und bequem von ihrem Dorf zu benachbarten Orten zu gelangen. Dies ist insbesondere für Menschen wichtig, die nicht über ein eigenes Auto verfügen oder es aus Altersgründen nicht mehr nutzen können. Dabei wollen wir noch in einem Workshop herausfinden, ob ein Dorfshuttle entweder als regelmäßiger Linienbus oder als Anruf-Sammel-Taxi organisiert werden soll. Im ersten Fall verkehrt das Shuttle zu festen Zeiten zwischen bestimmten Haltestellen und bietet den Bewohnern des Dorfs eine regelmäßige Verbindung zu anderen Orten. Im zweiten Fall werden Fahrgäste auf Anfrage abgeholt und zu ihrem Ziel gebracht. Beides schließt sich nicht grundsätzlich aus. Erfordert jedoch einen erhöhten Planungsaufwand.

Ein Dorfshuttle kann nicht nur für mehr Mobilität sorgen, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Gemeinschaftslebens spielen. Es bietet Menschen, die sonst isoliert wären, die Möglichkeit, an sozialen Aktivitäten und Veranstaltungen teilzunehmen, und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl im Dorf. Außerdem kann ein Dorfshuttle auch wirtschaftliche Vorteile für die Gemeinde haben, indem es den lokalen Handel und die Dienstleistungsbranche durch direkten Kundenverkehr stärkt. In manchen Fällen können auch Förderprogramme für den Aufbau eines Dorfshuttles in Anspruch genommen werden, um die Kosten zu tragen. Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Dorfshuttle eine praktische und wertvolle Ergänzung des öffentlichen Verkehrssystems in einer Gemeinde sein kann, die sowohl für die Mobilität als auch das Gemeinschaftsleben der Bewohner wichtige Vorteile bietet.

Zu guter Letzt bestärken wir den Ausbau dezentraler E-Ladeinfrastruktur. Denn sie trägt zur Mobilitätswende bei, indem der Umstieg auf Elektromobilität erleichtert wird. Hierbei werden Ladestationen direkt in der Gemeinde oder an öffentlichen Plätzen errichtet, so dass Elektromobilisten jederzeit und überall ihr Auto aufladen können. Dies erhöht die Attraktivität des Elektromobils und sorgt für mehr Unabhängigkeit von Tankstellen. Zudem kann eine dezentrale Ladeinfrastruktur auch dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den lokalen Strombedarf zu erhöhen, was zu einer stärkeren Energiesicherheit bei der Direktvermarktung von Strom innerhalb der Gemeinde sorgt.

Ein letzter Ansatzpunkt für uns ist die Herstellung einer Wasserstofftankstelleninfrastruktur. Dazu Näheres unter Energiewende.

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